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Das Sustaineration-Team ist gewachsen: Pauline Blaszcyzk ist ab sofort als Beraterin bei uns tätig!

Wir begrüßen unsere neue Nachhaltigkeitsberaterin Pauline. Ab sofort unterstützt sie uns mit ihrer Expertise in den Bereichen nachhaltige Lieferketten und Nachhaltigkeitsmanagement.

Hallo Pauline, wir freuen uns sehr, dass du ab sofort als Beraterin bei Sustaineration dabei bist! Würdest du dich unseren Leser*innen einmal vorstellen?

Vielen Dank, ich freue mich riesig, Teil des Sustaineration-Teams zu sein und den nachhaltigen Wandel in Unternehmen mitzugestalten. Zuvor war ich in einer Unternehmensgruppe der Textilbranche für das nachhaltige Lieferkettenmanagement verantwortlich und habe die Nachhaltigkeitsstrategie und die Etablierung einer nachhaltigen Beschaffung bei einem Landkreis betreut.

Für mich ist es besonders wichtig, Menschen bei solchen Veränderungsprozessen einzubinden und mitzunehmen. Deshalb habe ich auch eine Weiterbildung zum Business Trainer und Coach gemacht.

Mir macht es Spaß, Neues kennenzulernen und mich weiterzuentwickeln – ob durch Reisen, gute Gespräche oder neue Herausforderungen. Als Ausgleich brauche ich aber auch viel Ruhe und Zeit für mich. Diese finde ich bei Spaziergängen in der Natur, bei Streicheleinheiten mit diversen Haustieren, die mir über den Weg laufen (ich liebe Tiere =), oder gemütlichen Leseabenden auf dem Sofa.

Nach deinem Studium „Sustainability Economics und Management“ hast du als Nachhaltigkeitskoordinatorin und im Bereich der nachhaltigen Beschaffung gearbeitet. Wieso hast du dich beruflich für einen nachhaltigen Weg entschieden?

Als Dorfkind und durch meine Erziehung bin ich mit einer starken Verbundenheit zur Natur groß geworden. Mir war es daher schon immer wichtig, dass mein Beruf mir einen „Sinn“ gibt und ich die Welt aktiv nachhaltig mitgestalten kann. Es macht Spaß, Unternehmen und Menschen bei ihrem Wandel hin zu einer sozialeren und ökologischeren Ausrichtung zu begleiten und zu sehen, was möglich ist.

Mit deiner Erfahrung in den Bereichen nachhaltige Lieferketten sowie Nachhaltigkeitsmanagement bringst du wichtige Expertisen zu zwei relevanten Bereichen der Nachhaltigkeitsberatung mit: Was reizt dich besonders an diesen Themen und der Beratung selbst? 

Die größten ökologischen und sozialen Auswirkungen eines Unternehmens fallen meistens in der Lieferkette an. Hier finden zum Teil verheerende Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung statt. Es gibt also ein riesiges Potenzial für Verbesserungen, welches mir besonders am Herzen liegt. Ein gutes Nachhaltigkeitsmanagement ist dabei grundlegend, um Änderungen gezielt, effektiv und messbar umzusetzen.

Die Unternehmensberatung ist für mich dabei besonders spannend, denn jedes Unternehmen ist anders und hat ganz unterschiedliche Voraussetzungen. Es macht Spaß sich in neue Strukturen und Prozesse einzudenken, neue Lösungswege zu suchen und mit verschiedenen Menschen zu tun zu haben. So lerne ich immer wieder dazu und entwickele mich persönlich und fachlich weiter. Und natürlich ist es toll, mit diesem fachlichen Wissen dann nicht nur ein, sondern viele Unternehmen unterstützen zu können.

Und welchen Benefit siehst du für Unternehmen, die diesen Themen eine stärkere Aufmerksamkeit widmen?

Nachhaltigkeit ist heute kein Randthema mehr, der Wandel ist im vollen Gange. Unternehmen müssen sich mit ihrer Nachhaltigkeitsperformance auseinandersetzen, um mittel- und langfristig bestehen zu können. Und dies bietet auch große Vorteile: Wo stehe ich mit meinem Unternehmen in puncto Nachhaltigkeit und was wird von mir erwartet? Wo und welche sozialen und ökologischen Auswirkungen entstehen durch die Geschäftstätigkeit meines Unternehmens? Welche Risiken ergeben sich aus all dem für mein Unternehmen und wie kann ich gegensteuern? All das sind Fragen, mit denen sich ein Unternehmen auseinandersetzen sollte, um sich zukunftsfähig und resilient aufzustellen. Und bei Sustaineration unterstützen wir sehr gerne dabei =)

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für dich neben der Arbeit? 

Nachhaltigkeit ist fest in mir verankert und ich versuche, es in verschiedene Lebensbereiche einzubringen und zu erweitern. Dazu gehört zum Beispiel, mein Konsumverhalten zu überdenken: Brauche ich etwas wirklich? Und muss es neu sein? Ich bin ein riesiger Fan von Trödelmärkten und Ebay Kleinanzeigen und versuche möglichst viel gebraucht zu kaufen und zu verkaufen. Zudem habe ich das Glück, fußläufig von einem Biosupermarkt, einem Unverpacktladen und einem Mini-Supermarkt für „gerettete Lebensmittel“ zu wohnen. Das macht ein nachhaltiges Einkaufen im Alltag natürlich sehr einfach.

Trotzdem gelingt es aber nicht immer und konsequent – und das muss es auch nicht. Ein nachhaltiger Lebensstil muss meiner Meinung nach auch in den eigenen Alltag integrierbar sein und Spaß machen. Ausprobieren und auch mal wieder zurückrudern gehört dazu. Und dann kommt der Rest mit der Zeit von ganz allein.

Hand aufs Herz: In 10 Jahren ist Nachhaltigkeit in der Wirtschaft … 

…ein fest in Unternehmensprozesse etabliertes Thema, in dem ein globales Verantwortungsbewusstsein, aber auch regionale Wertschöpfung und Gemeinwohlorientierung eine stärkere Rolle eingenommen haben.

Vielen Dank, Pauline. Schön, dass du im Team bist! 

Beitragsbild: Ralph Kerpa

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