about us

Wir begrüßen in unserem Team: Eileen Ingwersen!

Moin Eileen! Toll, dass du ab sofort als Teamassistentin bei uns mit an Bord bist. Möchtest du dich einmal unseren Leser*innen vorstellen? 

Vielen lieben Dank, ich freue mich sehr darüber, nun ein Teil dieses Teams zu sein und bei einem Wandel mitwirken zu dürfen. Zuvor habe ich in der Verwaltung der Stadt Husum gearbeitet und durfte dort viele wertvolle und schöne Erfahrungen sammeln.

In meiner Freizeit fahre ich gerne mit meinem Dirtbike durch unsere schönen Landschaften, verbringe Zeit mit meinen Haustieren und bin gerne mal auf Konzerten, welche dann am liebsten auch im Husumer Speicher stattfinden, wo ich dann zusätzlich noch ehrenamtlich an der Kasse arbeite.

Du hast deine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement gemacht und warst anschließend im Sozialzentrum und der Steuerabteilung der Stadt Husum tätig. Bei Sustaineration geht es voll und ganz um das große Thema Nachhaltigkeit. Was reizt dich an der Arbeit in einer Nachhaltigkeitsberatung?

An der Arbeit der Nachhaltigkeitsberatung reizt mich, dass man dadurch einen kleinen Teil zu einem Umdenken und somit zu einem Wandel der Gesellschaft beitragen kann. Ich denke, dass die Nachhaltigkeitsberatung enorm wichtig ist, da das Thema Nachhaltigkeit so ein großes und breit gefächertes Thema ist, indem man erstmal länger drin sein muss, um seine Vielschichtigkeit zu erkennen.

Das traditionelle Büromanagement ist geprägt von scheinbar endlosen Kopien, Papierstapeln und einem hohem Materialverbrauch. Welche Erfahrungen hast du in deinem bisherigen Tätigkeiten hierzu gemacht und wie nimmst du den Ressourcenverbrauch im Arbeitsalltag von Sustaineration wahr?


Meinen bisherigen Erfahrungen nach ist das leider wahr. Gerade in der Verwaltung gibt es enorme Papierstapel, die sich ansammeln, da bei der Erstellung von Bescheiden ein sehr hoher Materialverbrauch stattfindet.

Durch meine Praktika während meiner Ausbildung, durfte ich aber feststellen, dass einige Unternehmen bereits dabei waren, auf ein papierloses Büro umzustellen. Ich hoffe, dass sich dem Beispiel noch viele anschließen werden.

In meinem bisher noch kurzen Arbeitsalltag bei Sustaineration konnte ich alles digital bearbeiten und musste nicht eine einzige Seite ausdrucken, was mich wirklich positiv beeindruckt. Allgemein setzt Sustaineration auf nachhaltige Produkte, beispielsweise bei der Seife und den Reinigungsprodukten. Auch die Ausstattung ist aus nachhaltigen Produkten, was wirklich eine schöne Abwechslung zu der Standard-Büroausstattung ist.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für dich im Alltag?

Nachhaltigkeit spielt für mich im Alltag eine große Rolle, auch wenn ich leider nicht komplett nachhaltig lebe, versuche ich jeden Tag mein Bestes zu geben. Ich versuche beispielsweise, meine Kleidung überwiegend aus zweiter Hand zu kaufen, möglichst Lebensmittel zu nutzen, die sonst einfach weggeworfen werden, da sie nicht mehr „einwandfrei“ aussehen, Wege mit dem Rad anstatt dem Auto zu absolvieren oder den Verbrauch von Fleischprodukten zu reduzieren. Ich denke, wenn jeder zumindest etwas nachhaltig in seinem Alltag ist, können wir schon einiges bewegen.

In deiner Freizeit engagierst du dich ehrenamtlich im Bereich der Inklusionsarbeit. Aktuell verantwortest du ein Projekt zur Gründung einer inklusiven Wohngemeinschaft in Husum. Möchtest du uns mehr über das Projekt erzählen und welche Ziele du damit verfolgst? Welche Hürden gab und gibt es bei der Planung und Umsetzung?

Bei der inklusiven Wohngemeinschaft geht es darum, dass Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenleben und sich gegenseitig im Alltag anhand ihrer Stärken und Schwächen unterstützen. Das Ziel, welches wir damit verfolgen, ist das niemand ausgegrenzt werden soll und gerade Menschen mit Behinderungen nicht unbedingt in großen Einrichtungen wohnen müssen und so teilweise ausgegrenzt werden. Es soll unsere Gesellschaft somit auch ein Stück inklusiver denken lassen.

Bei der Planung und der Umsetzung gibt es große Hürden, da wir dringend Menschen benötigen, die mit uns dieses Projekt gemeinsam planen und umsetzen. Zudem fehlt es leider im Allgemeinen an Interesse einer inklusiven WG in Husum. Derzeit suchen wir auch nach Sponsoren, die ein barrierefreies Wohnobjekt zur Verfügung stellen.

Ich gehe aber trotz der Hürden davon aus, dass sich das Projekt zukünftig noch durchsetzen wird. =)

Als waschechte Husumerin kennst du jeden Winkel der Hafenstadt und bist damit unsere Nummer Sicher für eine gute Stadtführung: Was sollten Besucher*innen in Husum unbedingt gesehen haben? Gibt es vielleicht sogar touristische Geheimtipps?

Definitiv den Husumer Speicher mit seiner Vielzahl an Konzerten und anderen Veranstaltungen, die wirklich für jeden Geschmack etwas anbieten. Außerdem ist die WunderBar am Dockkoog sehr empfehlenswert, wo es auch vegane Alternativen zum Essen gibt und man auf der Terrasse den schönen Ausblick auf das Meer genießen kann.

Lieben Dank, Eileen. Wir freuen uns, dass du bei uns bist!

Fotocredit: Ralph Kerpa