09 Okt Waarum wi unse Verhollen ännern mööt, dormit unse Kinner een Chance hebben
Siet gut fief Johr arbeite ik nu schon doran dat Ünnernehmen bedder mit de Planet un de Lüd de dor op leven, umgohn. Gor nich so licht un manchmol makt mi dat ok teemlich trurig mit antokieken we schakig mit Minsch, Tir un Natur umgohn ward. Wi all wöt disse Welt je ok för unse Kinner, Enkelkinner un Urenkel oprecht erhollen, aver dorbi gohn un wat dorför don dat sik wat ännern deit, dat schient uns nich so licht to fallen.
Ik bin Niels, ik bin 31 Johr old, Sleswig-Holsteener un wünsch mi, dat mien Öllernhus in hunnert Johr noch dor steiht wo dat hüt is un nich vun de Noordsee överschwemmt ward.
Ik moch dat sik wat ännern deit – so kann dat nich wieder gohn!
Wi koopen as gift dat keen morgen mehr: All twee Johr een niege Bimmelbüx, all dree Johr bruk wi een niege Reckner un een niege Benzinkutsch oder tominnst dann wenn de Naver een niege hett, Tüch koopen wi partu in Överfluss. Blots weil H&M un we de alle heten alle poor Wuchen een niege Reg rut bringen, rennen wi los un holen uns dat Schiet. De Industrie schnackt vun „Fast Fashion“ – is dat wirkli nödig?
As is dat noch nich genoog, unse Mumpitz geiht noch wieder
Franzööske Wader schleppen wi kistenwies na Hus, worbi unse Wader ut de Hohn ämso gut is un uns man jüs een Viddel kost. Dat dat franzööske Wader hunnerte vun Kilometer herschleppt ward un nicht unbedingt gut is för de Umwelt, dat is sach jedem klor.
Wi drinken unse Kaffe gern ut inkapselte Hülsen, verpacken de ene oder villich ok de twee Paprika gern extra in een Tuut, wat to drinken koopen wi meist in Plastikbuddeln, schmieden unse Edden wech, verbruken Energie as wöörn wi dorvun leven, koopen Appeln ut Nieseeland un wenn wi an de Kaß stohn verpacken wi de Kram in een schön groote Plastiktuut.
Wat bringt uns dat? Een riesen Barg an Müll, de dann amen noch bi uns in de Noord– oder Ostsee lannet. Dat is doch Schietkrams!
De Industrie deit uns doch verklapsen
Veele Ünnernehmen kalkueeren riegelros, hauptsook billi. Dormit krieg wi de Verbruker! Dat se aver Regnwälder afholtzn dormit wi Palmööl för unse Nutella hebben – Kinner arbeiten lotten, um Tüch för unse Kinner to produzeren – Küken doot maken, blots weil dat keen Deerns sind – Skalven in Afrika utpovern dormit wi unse Schokolaad und Kakao op de Disch hebben – tolodden dat Fruuns Gewalt andoon ward, unner dessen se unse Büxen naihen – Energie verschlüdern wodör de Seespegel stiegt, ik un anner Sleswig-Holsteener villich sehrs to Hus verlehren, we veel Lüd op de ganze Welt von to Hus weg mööt, doröber mach ik gonnich nadenken … dat all sind Saken welke Ünnernehmen oftins in Koop nehmen dormit se „gode Geschäff“ maken. Is dat de Welt de wi unse Kinner un Enkelkinner övergeven wöt? Ik will dat so nich!
Lot dat no, ik mach dat nich hebben
So wi dat nu löppt, is dat doch nix – dor mut sik wat ännern! Wi as Verbruker köt wat bewegen un Ünnernehmen wiesen, dat wi dat so nicht wöt, dat wi Produkte hebben mochen de nich so utlecht sind, dat se na twee Johr twei gohn, dat wi nich dormit inverstohn sind, we se mit Minsch, Tir un Natur umgohn un dat se uns bruken dormit se ok tokünftig beston köt – denn irgendjemand mut sehrs Schiet je koopen.
Un genau dormit köt wi wat verännern, mit de Krams de wi koopen!